Dr. Marcy Darnovsky spricht über:
Humane Genmanipulation dient der Behandlung von Patienten - nicht dem Design von Babys.
Prof. Gregor Wolbring spricht über:
Medizinische Sicherheit gegenüber gesellschaftlicher Sicherheit: Rolle von und Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen.
Prof. Roberto Andorno spricht über:
Das vergessene Gemeinwohl. Warum ein rein individualistischer Ansatz nicht ausreicht, um die Herausforderung des Gen-Editings an der menschlichen Keimbahn zu bewältigen.
Prof. Donrich Thaldar spricht über:
Keimbahn Genome Editierung in einer freien Gesellschaft.
Dr. Calum MacKellar spricht über:
Ethische Perspektive der Keimbahn Genome Editierung.
Das Recht auf Gesundheit und das Recht auf Nutzung des wissenschaftlichen Fortschritts könnten als Grundlage für eine rechtliche Verpflichtung zu dem gleichberechtigten Zugang zu Keimbahn Gen-Editing gelten, sofern es sicher in der Anwendung ist. Ist es sicher? Kann man das nach so wenigen Jahren wissen. Wir sprechen da von Eingriffen, die Nebenwirkungen hervorrufen könnten und das über ein ganzes Leben eines gen-editierten Individuums (und auch von dessen Nachkommen).
Wenn das Genome Editing fähig ist, ohne medizinische Nebenwirkungen am zukünfigen Menschen Krankheiten und Behinderungen zu verhindern oder gar auszurotten, dann gibt es meines Erachtens gar kein wirklich haltbares ethisches Argument dagegen. Missbräuche sind nicht das Problem der Technologie sondern der Gesellschaft. Diese muss dann die Diskussion führen, welche Anwendungen sie neben den medizinischen zulassen will und wie sie Verstösse dagegen verhindern kann.